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Abschlussfeier des ItB-Kooperationsprojektes

 Hannover, 31.01.2011  

Die Abschlussfeier des ItB-Kooperationsprojektes war ein voller Erfolg. Die Ministerin Özkan lobte das Projekt hinsichtlich seiner Ergebnisse und betonte seine Leuchtturmfunktion ...

 

...zur Öffnung des Gesundheits- und im Speziellen des Betreuungswesens – auch für andere Bundesländer. Im Rahmen der Veranstaltung übergaben Ramazan Salman (ItB-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer des Ethno-Medizinischen Zentrums), und Ali Türk (ItB-Geschäftsführer) der Ministerin die vom Sozial- und Justizministerium geförderten ItB-Broschüren zum Betreuungsrecht in 8 Sprachen. 

Das ItB-Kooperationsprojekt „Zusammenarbeit intensivieren – Transkulturelle  Kompetenz im Betreuungswesen stärken“, das vom 01.01.2010- 31.01.2010 durchgeführt wurde, hatte zum Ziel, die transkulturelle Kompetenz der MitarbeiterInnen anderer Betreuungsvereine zu stärken, die lokale und kommunale Netzwerkbildung zu fördern und damit insgesamt die Öffnung des Betreuungswesens für Menschen mit Migrationshintergrund voranzutreiben. Auch die Öffentlichkeitsarbeit spielte eine wichtige Rolle: Denn „Migrantinnen und Migranten wissen oft noch zu wenig von den bestehenden Betreuungsmöglichkeiten. Deshalb gilt es, sprachliche und kulturelle Barrieren im Betreuungswesen abzubauen", so Niedersachsens Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, Aygül Özkan.

Im Rahmen dieses Projektes konnten die Projektpartner, zu denen die Betreuungsvereine Hildesheim, Hameln-Pyrmont, Uelzen, Nienburg sowie die Betreuungsvereine des Albert-Schweitzer-Familienwerks in Northeim und der Wunstorfer Lebenshilfe gehörten, von der transkulturellen Kompetenz des ItB profitieren: Einmal im Monat stand ein ItB-Mitarbeiter u. a. für gemeinsame Aktionen, Schulungen, kollegiale und klientenbezogene Beratung zur Verfügung.

Darüber hinaus wurden die Partner in zwei aufeinander aufbauenden Schulungen zum Thema transkulturelle Kompetenz in der rechtlichen Betreuung von dem Referenten Ahmet Kimil, Dipl.-Psychologe aus dem Ethno-Medizinischen Zentrum e. V., für die kulturellen Aspekte ihrer Arbeit sensibilisiert. 

Durch die das Projekt begleitenden Reflexionstreffen konnten alle beteiligten Projektpartner gemeinsam die Entwicklung betrachten, positive Effekte hervorheben, aber ebenso Schwierigkeiten und Lösungsstrategien aufzeigen und ausarbeiten. Durch diese Synergieeffekte profitierten alle Beteiligten, da sie so die Vorgehensweisen in der Projektpraxis anpassen konnten. 

Insgesamt hat das Projekt eine solche Dynamik bei den Partnervereinen, aber auch deren Handlungsumfeld bewirkt - wie Karen Hillmer aus dem Betreuungsverein Northeim in ihrer Rede eindrücklich darstellte -, dass eine Weiterführung mehr als gewünscht ist. Weitere Betreuungsvereine wie Stade oder Oldenburg wollen ebenfalls in das Projekt aufgenommen werden. Derzeit läuft die Planung für weitere Schritte. Broschuerenuebergabe

Die Abschlussveranstaltung wurde gleichzeitig dazu genutzt, der Ministerin Aygül Özkan die vom Justiz- und Sozialministerium geförderten ItB-Betreuungsrechtsbroschüren in den Sprachen arabisch, englisch, polnisch, russisch, spanisch, türkisch, italienisch sowie französisch zu überreichen. Bereits über 270 Einrichtungen in Niedersachsen haben die Ratgeber erhalten und können diese zur Aufklärung über die rechtliche Betreuung und die Vorsorgemöglichkeiten nutzen.

 

 

 

 

 

 
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