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ITB-KOOPERATIONSPROJEKT

Zusammenarbeit intensivieren - Transkulturelle Kompetenz im Betreuungswesen stärken 

Das ITB hat ein Kooperationsprojekt initiiert, dessen Ziel es ist, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Betreuungsvereinen im Bereich der transkulturellen Kompetenz zu stärken und damit eine kulturelle Öffnung des Betreuungswesens weiter voranzutreiben. Darüber hinaus wird durch die Zusammenarbeit die Netzwerkbildung der beteiligten Akteure unterstützt.

Neues vom Projekt

 

Der Projektzeitraum erstreckt sich vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010. Die Sachmittel des Projektes werden von der Integrationsbeauftragten Niedersachsens, Fr. Honey Deihimi (Niedersächsischen Ministerium für Inneres, Sport und Integration), gefördert.  

Projektkonzept

Das Projektkonzept beinhaltet unterschiedliche Ebenen: 

1. Unterstützung durch ITB-MitarbeiterIn

Jedem kooperierenden Verein wird ein kultursensibler Mitarbeiter bzw. eine kultursensible Mitarbeiterin des ITB zur Seite gestellt. Dieser steht dem jeweiligen Verein einmal monatlich mehrere Stunden zur Verfügung, um Aktionen, Veranstaltungen oder Beratungen von MitarbeiterInnen wie auch für Personen mit Migrationshintergrund zu planen und durchzuführen. Die Prioritäten bei dieser Zusammenarbeit definieren die MitarbeiterInnen vor Ort in Abhängigkeit von ihren Belangen, Bedürfnissen und Ressourcen.

2. Erfahrungsaustausch

Es finden mehrere gemeinsame Treffen aller KooperationspartnerInnen in Hannover in den Räumen des ITB statt. Hier werden Erfahrungen, Entwicklungen, Ideen, Verläufe, durchgeführte Aktionen etc. gegenseitig vorgestellt und diskutiert. Dadurch soll ein Prozess des gemeinsamen Lernens und Reflektierens angestoßen werden.

3. Schulungen  

Für die am Projekt beteiligten Akteure werden zwei aufeinander aufbauende ganztägige Schulungen zu dem Thema transkulturelle Kompetenz veranstaltet. Dieser fachliche Input soll bei den TeilnehmerInnen ein neues Verständnis für die Bedeutung von Kultur im Umgang mit Migrantinnen und Migranten erzeugen, für das Thema sensibilisieren und die Zusammenarbeit erleichtern. 

Projektteilnehmer

  Betreuungsverein Uelzen e.V.                    

  Betreuungsverein Hildesheim e.V.

  Betreuungsverein Hameln-Pyrmont e.V.   

  Betreuungsverein Nienburg e.V. 

  Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.:Betreuungsverein Northeim 

  Lebenshilfe Lebenshilfe Betreuungsverein Wunstorf e.V. Wunstorf e.V. 

  Institut für transkulturelle Betreuung e.V. (Projektkoordination)

Besonderheiten des Projektes

Individuelle, bedarfsorientierte Ausgestaltung der Inhalte im Betreuungsverein vor Ort

Inanspruchnahme der Ressourcen des ITB (weitere MA, Fach- und Erfahrungswissen, Unterstützung, Materialien)

Schulungen im Bereich transkulturelle Kompetenz

Lernen im Verbund

Metareflexion und Mitgestaltung des Verlaufs durch die teilnehmenden Vereine

Projekthintergrund

  Wissen um Besonderheiten migrationsspezifischer Arbeit

Mangelnde Zugänge für Migranten zur Regelversorgung

  Wachsender Bedarf nach rechtlicher Betreuung durch gesellschaftliche Veränderungen (demographischer Wandel, erhöhte Belastungen etc.)

  Strukturelle Defizite hinsichtlich der Vernetzung im Betreuungswesen

  Geringe kulturelle Sensibilität im Betreuungswesen

Aktuelle Berichte aus...

Uelzen:       Pressemitteilung vom 03.03.2010

                    Allgemeine Zeitung vom 23.03.2010

                    Generalanzeiger Uelzen vom 04.04.2010

Nienburg:   Die Harke vom 06.03.2010       

Northeim:   Gandersheimer Kreisblatt vom 30.06.2010

                    Einbecker Morgenpost vom 03.07.2010

                          

 
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