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MiMi-Projekt nominiert für den European Health Award 2015

MiMi-Projekt nominiert für European Health Award 2015

Das Ethno-Medizinische Zentrum e.V. freut sich gemeinsam mit der Volkshilfe Wien und seinen deutschen und österreichischen Partnern, mit seinem Projekt "Gesundheit mit Migranten für Migranten in Europa (MiMi)" beim diesjährigen European Health Award in die Endauswahl gekommen zu sein.

Die Verkündung des diesjährigen Preisträgers findet am 02. Oktober 2015 im Rahmen des 18. European Health Forum Gastein in Österreich statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Securing Health in Europe. Balancing priorities, sharing responsibilities". Nähere Informationen zum diesjährigen Programm sind hier zu finden.

 Der mit 10.000 Euro dotierte European Health Award wird seit 2007 vom European Health Forum Gastein (EHFG) vergeben und honoriert grenzüberschreitende Projekte, die zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und des Gesundheitswesens in Europa beitragen. Mit dem Preis werden Vorhaben gefördert, die sich um die Entwicklung von nachhaltigen, innovativen und übertragbaren Konzepten verdient gemacht haben und aktuelle Herausforderungen wie Ungleichheiten des Gesundheitsstatus, Zugang zu Gesundheit- und Vorsorgeleistungen oder Verbesserung von Behandlungsmöglichkeiten erfolgreich und pragmatisch angehen. Die Förderung des Preises erfolgt durch das Österreichische Bundesministerium für Gesundheit und das Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich.

Die sechs Projekte in der Endauswahl für den European Health Award 2015 sind:

Pokal Logo European Health Award

 

 Das EEuropean Helth Award Logouropean Health Forum Gastein (EHFG) wurde 1998 als europäische Konferenz zur Gesundheitspolitik mit dem Ziel gegründet, eine Plattform für die Diskussion der verschiedenen Akteure im Bereich der öffentlichen Gesundheit und der Gesundheitsversorgung zu schaffen. Das EHFG ist eine zentrale Veranstaltung, bei der hochrangige Entscheidungsträger und Experten aus Regierung und Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und der Wissenschaft zusammen kommen. 

 

 

Projektbeschreibung: Gesundheit mit Migranten für Migranten in Europa (MiMi)

Das Programlogo4 mimim "Gesundheit mit Migranten für Migranten in Europa" (MiMi) zielt darauf ab, Migranten einen besseren Zugang zum Gesundheitssystem zu ermöglichen, um ihre Gesundheitskompetenz zu erhöhen und sie durch einen partizipativen Prozess zu empowern. Durch die Erhöhung von Gesundheitskompetenz und Capacity Building verbessert MiMi den Zugang von Migranten und Flüchtlingen zu den Gesundheitsdiensten. Die Schlüsseltechnologie des MiMi-Projektes für Integration und soziale Inklusion umfasst eine Schulung/Ausbildung zum interkulturellen Gesundheitsmediator, Gesundheitskampagnen in den jeweiligen Migrantencommunities, mehrsprachige Gesundheitswegweiser zu Gesundheitswesen und gesunder Lebensweise (Diabetes, Impfen, Ernährung und Bewegung etc.), interkulturelle Fachkräfteweiterbildungen, Vernetzung und Evaluation. Die interkulturellen Mediatoren werden geschult, unterstützt und befähigt, über das deutsche und österreichische Gesundheitssystem und über gesunde Lebensweisen zu informieren. Die Mediatoren motivieren die Migranten schaffen eine Brücke zwischen Versorgungssystemen und Migranten. Bei den Mediatoren handelt es sich um gut integrierte Migranten mit einem Sinn für bürgerschaftliches Engagement. So unterstützen Migranten mit einem höheren sozialen Status und fortgeschrittener Integration Landsleute, die sozial schlechter gestellt und deren Integration gefördert werden kann. In Kampagnenveranstaltungen wird in den Muttersprachen der Beteiligten gesprochen und kultursensibel informiert. MiMi baut die Kapazitäten und Kompetenzen aller an diesem Prozess beteiligten Partner auf, um Gesundheit von Migranten nachhaltig zu verbessern und zur gesundheitlichen Chancengleichheit beizutragen.

 

 

 

 

 

 


 

 
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